Türkeireise ab 25.06.2022
Die Nacht verläuft sehr ruhig und entspannt. Ich bin schon um kurz nach 7 Uhr wach 😮
Die Fahrt geht zunächst nach Trabzon, wo ich die üblichen Adressen aufsuchen möchte.
Am Stadtrand gibt es einen sehr lang gezogenen Park zwischen zwei Schnellstraßen. Voll romantisch !
Aber wir haben Gelegenheit zu einem ausgiebigen Morgenspaziergang. Danach muss Kaleo nämlich mal wieder etwas alleine im WoMo bleiben.
Ich fahre mit dem Scooter in die Innenstadt. Ich hätte ihn aber auch im Auto lassen können. Erst geht es über zwei Fußgängerbrücken, wo ich mir das Teil schultern muss. Danach geht es nur
bergauf und bergab und das bei sehr löchrigen Straßen.
Die Innenstadt von Trabzon ist ein wenig seltsam. An manchen Stellen drängen sich Menschen eng umeinander, dann wieder findest du ganze Straßenzüge, die menschenleer sind !
Ich finde ein Geschäft, in dem ich ein paar Patches kaufen kann.
Beim Ordnungsamt habe ich kein Glück.....keine Abzeichen übrig!
Man gibt mir aber die Adresse des Schneiders, der ihre Uniformen macht.
Dort sitzt mal wieder eine ahnungslose Vertretung, der Parton ist nicht da. Okay, ich werde es morgen nochmal versuchen :(
Jetzt geht die Fahrt wieder mal Richtung Süden. 50 Kilometer bis zum Sumelakloster.
Es handelt sich um ein ehemaliges griechisch-orthodoxes Kloster, das im 17. Jh. in den Fels gehauen wurde.
Seit 1972 ist es für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das Wohnmobil parken wir auf 950 Hm, die restlichen knapp 200 Höhenmeter geht es auf 4 Kilometern Länge mit dem Dolmus hinauf.
Es sind hier sehr viele Menschen unterwegs, und ganz viele Kleinkinder wuseln über die schmalen Wege zum Kloster.
Außer Kaleo sehe ich hier keine anderen Hunde. Ich hätte ihn vielleicht auch besser mal unten lassen sollen.
In weiser Voraussicht habe ich aber mal seinen Maulkorb mitgenommen, den ich ihm jetzt sicherheitshalber anlege.
Es gefällt ihm nicht wirklich, aber so kommen wir mit den Winzlingen ganz gut zurecht.
Sehr interessant sind auch die Begegnungen mit den vielen arabischen Frauen. Ich weiß nicht, was die in ihren Ländern mit Hunden erleben. Beim Anblick von Kaleo bekommen sie alle verkrampfte
Gesichter und machen hastige Schritte möglichst weit weg von uns 😂😂
Freie Bahn für schwarze Hunde !!
Insgesamt ist die Tour für uns beide aber ein wenig stressig und ich kehre am Eingang zum Kloster wieder um.
Den Rückweg gehen wir zu Fuß. Die nachfolgenden Motive kann man nämlich zum Teil nur auf diese Weise sehen :)
Die Nacht dürfen wir im Eingangsbereich des Naturparks verbringen. Natur pur, weder Autos noch Menschen hier....herrlich !