Die Nacht war traumhaft ruhig und friedlich.

Am Morgen machen wir einen Spaziergang zu einer Burgruine.
Sie ist der südlichste Punkt Kroatiens und liegt nur ca. 2,3 km von unserem Stellplatz entfernt.

Ein Ozeanriese aus Norwegen fährt an uns vorbei.

Jetzt habe ich noch 170 Kilometer Fahrt vor mir, für die ich drei Stunden brauchen werde.

Zunächst aber heißt es im Lidl Dubrovnik Vorräte auffüllen.
Auf dem Parkplatz dort steht ein steht beeindruckendes Wohnmobil aus Großbritannien.

Auf dem weiteren Weg komme ich an einen Straßenabschnitt, der mir gänzlich unbekannt vorkommt.
Er führt auch plötzlich nicht mehr am Meer vorbei, sondern durchs Landesinnere.
Was bleibt mir übrig, als meinem Navi zu vertrauen.
Plötzlich stehe ich vor einer riesigen Brücke, die übers Meer führt.
Danach komme ich wieder auf altbekanntes Gelände.
Die Brücke hatte ich beim Vorbeifahren schon mehrmals gesehen, aber sie lag nie auf meiner Strecke. Sie schien auch erst neu eröffnet.

Später konnte ich dann auf der Landkarte nachvollziehen, dass man durch diesen neuen Streckenabschnitt nicht mehr durch Bosnien fahren muss, sondern die wenigen Kilometer Bosnien quasi auf der anderen Meeresseite umfährt. Total praktisch !

Am späten Abend komme ich dann in Podgore an.
Als ich im Juli dort übernachten wollte, musste ich mich am Hafen durch Menschenmassen quälen und war froh, als ich den Ort wieder unbeschadet verlassen konnte.

Jetzt ist hier alles ganz entspannt. Nur noch wenige Touristen unterwegs und genug Stellfläche für mein Wohnmobil, die ich mir mit ein paar anderen Campern teile.

Das Schild über die Parkgebühren in der Saison ist aber schon erschreckend. Sie wollen pro Stunde 15 Kuna oder 1,99 Euro haben !!!

Ach ja, hier werden die Preise jetzt sowohl in Kuna, als auch in Euro angegeben ( auch im Lidl, fällt das Kopfrechnen weg ).
Nächstes Jahr wird es den Kuna nämlich nicht mehr geben !!!