Türkeireise ab 25.06.2022
Es ist schwer in Kroatien außerhalb eines Campingplatzes eine Parkmöglichkeit für ein Fahrzeug meiner Größe zu bekommen.
Noch schwerer wird es, wenn dieser auch noch im Schatten liegen soll.
Und obendrein umsonst...... fast unmöglich. Aber auch nur fast, wie der heutige Tag zeigen wird :)
Heute Morgen Punkt 07.30Uhr werde ich geweckt. Es ist der Parkplatzbetreiber, der in nicht sehr freundlichem Ton darauf hinweist, dass ich jetzt weg müsse, seine Tagesgäste kommen gleich.
Interessant…..der Parkplatz fasst ca. 50 Autos und ist noch so gut wie leer. Auf meine Bitte noch 2 Stunden bleiben zu dürfen geht er nicht ein. Jetzt beginnt das Tagesgeschäft und wenn ich
bleiben will, müsse ich für den Tag weitere 10.-€ bezahlen. Ich verzichte dankend und beeile mich mit Wegfahren.
Auf der Weiterfahrt habe ich heute kein Glück mit einem schattigen Platz am Fahrbahnrand. Also muss ich das WOMo in der Sonne abstellen. Um ca. 08.30 Uhr sind es schon wieder 30 Grad
draußen.
Ich dichte die Scheiben im Führerhaus mit meinen Thermomatten ab, und es bleibt einigermaßen kühl im Innenraum. Also, nicht über 30 Grad.
Unter uns im Tal liegt ein kleiner Ort, in dem wir unseren Morgenspaziergang machen können.
Danach erstmal frühstücken und anschließend Weiterfahrt in Richtung Montenegro.
Ich hatte Kontakt zu Hannah und Maik. Die sind gerade in Albanien und wollen sich mit mir in Höhe Tirana treffen, falls es zeitlich zusammenpasst.
Jetzt müssen wir aber erstmal ca. 5 Kilometer durch Bosnien-Herzigovina fahren. Die Schlange am Grenzübergang scheint endlos. Aber schon nach ca. 30 Minuten werde ich durchgewunken.
Wenig später stehen wir wieder am kroatischen Grenzübergang und reisen nochmal ein. Schon verrückt, der Verlauf dieser Landesgrenzen.
Kurz hinter Dubrovnik gibt es einen LIDL und ich tanke nochmal und Brot auf. Dann soll es eigentlich nach Montenegro weitergegen. Kurz vor der Grenze komme ich durch einen Ort, an dem ich mehrere
Schattenparkplätze sehe. Also, Planänderung. Ich stelle das WoMo unter einen Baum vor der Schule ab und verbringe hier den Rest des Tages mit Nichtstun. Ich hoffe, es fühlt sich nicht wieder
jemand gestört. Schulbetrieb gibt es ja heute und morgen nicht.
Einziger Wermutstropfen : in der Nähe gibt es einen Flugplatz und ab und zu startet mal eine Maschine über meinem Kopf.
Aber man kann ja nicht alles haben :)